… von unserem Mitglied Günter Schulze.2

Fliegen an sich ist ja schon eine tolle Sache.

Als ich dann den Flugschein hatte und selber mit einer Maschine fliegen konnte und mit der Verwandtschaft, den Nachbarn und den Freunden die nähere Umgebung von oben erkundet habe, war dies mehr als eine tolle Sache.

Am 22. Juni 2014 folgte der (für mich persönlich) schönste Flug.

Den Anstoß dazu gab Eric, der eine 2-Tages-Tour nach Bremerhaven zum Mittsommer Fly-in vorgeschlagen hatte. Witterungsbedingt musste diese leider abgesagt werden.

Kurzfristig wurde eine 1 Tagestour nach Traben-Trarbach geplant. Mit von der Partie waren Alex W., Marcel, Richard, Heinz mit seiner Frau Irmgard, Eric mit Uli K. sowie ich selber mit meiner Frau Iris.

Uli war so nett und hat mir die D-MIFF für den Tag zur Verfügung gestellt. (Uli, ein herzliches „Danke schön“)

1

Gegen 10:20 Uhr hoben wir in Heinsberg ab. Wir flogen im Verband mit mehreren Maschinen.

D-MZEC – D-MOSG – D-MIFF – D-MNJE  – D-MVWS

Nach Erreichen der Flughöhe meldete uns Eric (als Staffelführer) 😉 bei „Langen Information“ an. Wir bekamen die Anweisung die Transponder auszuschalten (außer Eric).

3

Den Funkverkehr von „Langen Information“ zu verfolgen war interessant.

Inzwischen hatten wir eine Höhe von 9000 ft erreicht und flogen über den Wolken (wo die Freiheit grenzenlos ist). Einfach herrlich…..

4

Viel zu schnell kamen wir Traben-Trarbach näher.

Jetzt hieß es Höhe abbauen. Also „schraubten“ wir uns in einer großen Wolkenlücke runter, um den Platz in der erforderlichen Höhe anzufliegen.

5

Bei der Flugvorbereitung wurde auf die Besonderheit des Platzes hingewiesen. Hoch anfliegen, weil

  • die Piste leicht bergan verläuft,
  • am Anfang der Piste ein hoher Sendemast steht
  • und der ganze Platz auf einer Bergkuppe liegt.

So weit so gut.

Jetzt kommt der „Frischling“ – voller Spannung und Erwartung nähere ich mich dem Platz, melde mich über Funk an und leite die Platzrunde ein.

6

Habe immer noch im Kopf – hoch anfliegen – und prompt komme ich zu hoch rein.

7

Durch die gute Ausbildung bei Uli jedoch kein Problem, also slippen, slippen und nochmals slippen, den Sendemast links liegen lassen und dann eine Bilderbuchlandung. (Uli, Du warst mir ein guter Lehrer).

Nachdem alle da waren, gingen wir durch die Weinberge runter nach Traben-Trarbach.

8

Digital StillCamera

Dort verbrachten wir ein paar schöne Stunden, mit lecker Essen, erzählen und spazieren gehen. Mit dem Wetter hatten wir einfach Glück, herrlicher Sonnenschein, ein richtiges „SonntagsausFLUGwetter“.

Digital StillCamera

Digital StillCamera

Digital StillCamera

Dann „schnauften“ wir den Berg wieder hinauf und die Sonne ließ uns ganz schön schwitzen.

Digital StillCamera

Oben am Platz angekommen, erholten wir uns in der „Raststätte“ und beobachteten den Flugverkehr.

Digital StillCamera

Irgendwann mussten wir leider aufbrechen und nach Hause fliegen.

Der Abflug vom Platz, das Überfliegen der Mosellandschaft und der Rückflug bei schöner Sicht in „normaler“ Flughöhe war ein besonderes Erlebnis.

Nacheinander landete unsere „Mosel Staffel“ wieder in Heinsberg.

15

Blick auf unsere 32

Ein wunderschöner Tag mit netten Fliegerfreunden ging zu Ende.

Bei Dir, Eric, möchte ich mich nochmals ganz besonders bedanken (Planung, Vorbereitung und nette Gesellschaft.)

Günter

______________________________________

Günter hat mir erlaubt, ein paar persönliche Worte zu diesem hervorragenden Bericht hinzuzufügen.

Ich möchte mich bei allen Beteiligten für diesen wundervollen Tag bedanken. Es hat alles wunderbar geklappt und wir hatten viel Spaß miteinander. Ich würde jederzeit wieder mit Euch fliegen. Ein Zitat von Heinz möchte ich an dieser Stelle anbringen, das den Nagel auf den Kopf trifft:

„Es hat unheimlich Spaß gemacht. Das Einzige, was ich im Nachhinein anders gemacht hätte, ist statt Salat, das Schnitzel zu bestellen ;-)“
(Anm.: Alle Männer [also Fleischesser!], bis auf Günter, hatten einen Salatteller zu Mittag bestellt. Nur Günter war so clever und hat Schnitzel mit Pommes gegessen. Ich meine so manchen neidvollen Blick auf Günters Teller wahrgenommen zu haben. Dabei schließe ich mich selber nicht aus.)

Eric